Was meine malerischen Themen angeht, begann ich zunächst 

Pferde zu zeichnen und zu malen. 

Sie sind soziale Wesen mit Temperament und hoher eleganter Energie.

Pferde verfügen über ein ausgeklügeltes System ihrer Körpersprache.

Die Körpersprache, die mich bei diesen Tieren faszinierte, interessiert mich auch beim Menschen. 

Der Körper drückt aus, was wir sind und vermittelt mehr als die gesprochene Sprache.

Innere Haltung, Gemütszustand und Seelenleben zeigen sich in den Figuren Bildern ähnlich wie vorausgehend bei den Pferden. 

Bei einer Figur, die durch die Mode inspiriert ist, erreicht man noch einen anderen Ausdruck als bei einem Akt. Kleidung  kann schillernd oder schlicht sein. Eleganz, Reduktion oder beides durch die Betonung der Kleidung unterstreicht den individuellen Ausdruck der Person. 

Gesellschaftliche Trends spiegeln sich hier wieder. Aufgeschnappt wird vieles, was so in der Luft liegt auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite geht es mir 

auch darum, dass der Mensch  im Vordergrund steht, so spielt der Mensch oder die Beziehung  untereinander für mich eine Rolle, welchem ich einen Ausdruck verleihen möchte, ganz gleich, mittels modischer Aspekte oder auf eine andere Art. Ich betrachte mich dadurch mit meinem ganzen Sein als authentische Künstlerin, die von innen heraus malt.

Mein Anliegen  und Vorgehensweise in  der Malerei  ist es, eine gekonnte, ungewöhnliche Zeichnung, farblich intensiv, zu kreieren, die einen Eindruck hinterlassen soll.

Auch ist Abstraktion und Reduktion im Figürlichen für mich interessant.

Als Herangehensweise an meine Figuren, nehme ich mir Modezeitschriften zur Hand, 

Sie dienen als Ideen, gehen aber über das, was ich sehe hinaus und male und zeichne eigene individuelle Figuren.

Ich gehe nicht mit planerischen Prozessen ans Werk, sondern zeichne und male mit Spontanität und vielen schnellen Entscheidungsprozessen.